INNOCHEM Wasser GmbH
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Schwimmbäder
Recycling von Rückspülabwasser in Schwimmbädern
Schwimmbäder sind beliebte Orte, da man sich mit der Familie oder Freunden treffen und gleichzeitig etwas für die Gesundheit sowie Fitness tun kann. Die Einhaltung der gewünschten bzw. durch den Gesetzgeber vorgeschriebenen Wasserqualität bedarf einer genauen Sachkenntnis sowie gewissenhafter Sorgfalt.
Die regelmäßige Rückspülung der weitverbreiteten Sand- oder Mehrschichtfilter, entsprechend der Herstellerangaben, ist Voraussetzung für den sachgerechten Betrieb von Schwimmbadfiltern. Das Rückspülabwasser dieser Filter enthält alle Schmutzstoffe, die zuvor im Schwimmbadwasser enthalten waren. Die Schmutzstoffe gelangen überwiegend durch die Badegäste in das Schwimmbadwasser. Im Rückspülabwasser finden sich erfahrungsgemäß hohe Konzentrationen pathogener Keime sowie chemischer Rückstände. Das Rückspülabwasser wird i. d. R. unter Beachtung der örtlichen Entwässerungssatzung in das öffentliche Kanalnetz eingeleitet.
INNOCHEM-Lösung
Um gereinigtes Rückspülabwasser in den Schwimmbadwasserkreislauf einspeisen zu können ist ein sehr hoher Behandlungsstandard notwendig. Da die Gefahr besteht, dass Schwimmbadwasser verschluckt wird muss das aufbereitete Wasser zwingend den Vorgaben der Trinkwasserverordnung genügen. Zusätzlich müssen Vorbereitungen getroffen werden, um einem Systemausfall vorzubeugen. Die beste verfügbare Technik zur Behandlung von Rückspülabwasser mit dem Ziel der Wasserwiederverwendung sind derzeit Umkehrosmose-Membranen.
Umkehrosmose Anwendungen haben weltweit bewiesen, dass gelösten Wasserinhaltsstoffe (über 99,5 % der gelösten Salze und fast 97 % der gelösten organischen Inhaltsstoffe) und 99,99 % der Mikroorganismen zuverlässig abgetrennt werden. Viele Hersteller verwenden vor der eigentlichen Umkehrosmose Anlage zusätzlich Ultrafiltrationen und Aktivkohlestufen, um die Lebensdauer der Umkehrosmose-Membranen zu verlängern.

Aus einem vorhandenen Filterrückspültank wird das Rückspülabwasser entnommen und der CD-Modulanlage, bestückt mit Umkehrosmose-Membrane, zugeführt. Eventuelle Restanteile an Chlor werden werden durch Zugabe von Natriumbisulfit deaktiviert. Feststoffanteile werden durch automatisch rückspülbare Filtersysteme vorab entfernt. Das Rückspülabwasser wird infolge der membrantechnischen Behandlung in zwei Stoffströme getrennt:
- Permeat (Reinstwasser, frei von Mikroorganismen und Keimen, AOX frei, 98%ige Entfernung gelöster Salze)
- Konzentrat (beinhaltet die gesamte abgetrennte Schadstoff- und Schmutzfracht.)
Das Permeat (75 bis 80 % des Rückspülwassers) wird nach einer entsprechenden Chlorierung als Füllwasser eingesetzt und das Konzentrat (20 bis 25 % des Rückspülwassers) wird ins Kanalnetz eingeleitet.
Vorteile
- Einsparung von ca. 75 to 80 % der Frischwasser- und Abwasserkosten
- Einsparung von Aufheizkosten für das aufbereitete Spülabwasser
- Einsparung von Dosierchemikalien für pH-Wert-Korrektur
- Vorbehandlung mittels Ultrafiltration ist beim verwendeten CD-System nicht notwendig
- Absolut keimfreies Wasser; Bakterien und Viren können die Membranen nicht passieren
- Teilentsalzung des Badewasserkreislaufs
- Kompakte Bauweise mit geringem Platzbedarf
- Vollautomatischer Betrieb
- Anpassung an Räumlichkeiten ist durch modularen Aufbau problemlos möglich
INNOCHEM bietet Schwimmbadbetreibern eine effektive und wirtschaftliche Lösung für das Recycling von Rückspülabwasser an. Die Amortisationsdauer liegt häufig unter drei Jahren. Das System erlaubt es bestehende Schwimmbäder umzurüsten oder es direkt in die Planung von Neubauten zu integrieren.